Dienstag | 24.11.2020 | 19:00 Uhr
Prof. Dr Hans Kloft
Rom als Herausforderung. Norddeutsche Literaten in der Ewigen Stadt
Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal
Goethe Gesellschaft, Freundeskreis der Antike, Deutsch-Italienische Gesellschaft, Männer vom Morgenstern
Der Antisemitismus ist ein Phänomen, das im Prinzip von alters her existiert. Der Hass auf die Juden hat sich in der Alten Welt parallel zur Konstitution des Judentums herausgebildet, in Ägypten, im Hellenismus und in Rom literarische Form gefunden.
Der Vortrag geht beiden Phänomenen nach: der Entstehung des Judentums in Palästina während des 5. und 4. Jhs v. Chr. und den Anfeindungen, welche die Ethnogenese und das religiöse Profil begleiteten. Das frühe Christentum hat den Judenhass aufgenommen, verstärkt und gleichsam zu einer eigenen DNA entwickelt. Die alten Vorbehalte besitzen als Antisemitismus ihre Wirkung bis auf den heutigen Tag.
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