Dienstag | 24.11.2020 | 19:00 Uhr
Prof. Dr. Hans Kloft, Bremen

Rom als Herausforderung. Norddeutsche Literaten in der Ewigen Stadt

Dieser Vortrag wird nur als Video-Aufzeichnung Online gestellt.

Haus der Wissenschaft
Zusammen mit der Goethe Gesellschaft, dem Freundeskreis der Antike, der Deutsch- Italienischen Gesellschaft und den Männern vom Morgenstern

Der große Ruhm der Ewigen Stadt speist sich auch durch die vielen bewundernswerten Werke der Maler, der Musiker, der Dichter und Literaten. Der große Umbruch im 19. Jahrhundert hat nicht zuletzt deutsche Schriftsteller auf den Plan gerufen, die nur scheinbar in der zweiten Reihe stehen: Adolf Stahr (Oldenburg), seine Gattin Fanny Lewald (Berlin), Hermann Allmers (Rechtenfleth), Ferdinand Gregorovius (Rom) und Sigmund Freud (Wien). Ihre Hinsichten und ihre Interessen sind Gegenstand des Vortrages, der durch zeitgenössische Bilder anschaulich wird. Die Schilderung der Ewigen Stadt erweist sich, wie in vielen anderen Fällen, auch als ein Weg der Selbstfindung und der Selbstvergewisserung.

Abbildung zeigt Hans Kloft
© Harald Rehling

Prof. Dr. Hans Kloft war von 1977 bis 2004 Professor für Alte Geschichte an der Universität Bremen. Er ist Vorsitzender des Freundeskreises der Antike, Vizepräsident der Wittheit zu Bremen seit 1995 und Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsche Presseforschung. Hans Kloft studierte klassische Philologie, Geschichte und Politikwissenschaft in Köln und Bonn. 1974 Habilitation an der RWTH Aachen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur antiken Sozial-, Wirtschafts-, Religions- und Rezeptionsgeschichte, u. a. Liberalitas Principis, Studien zur Prinzipatsideologie, Arbeit und Arbeitsverträge in der griechisch-römischen Welt, die Wirtschaft des Imperium Romanum, Mysterienkulte der Antike. Viele Jahre Sprecher und Dekan des FB Sozialwissenschaften.